Innovation
Mikropipetten-Kraftsensoren

Neuartige Kraftsensoren untersuchen lebende Zellen und Mikroorganismen mit außerordentlicher Präzision. Kräfte, die von einer lebenden Zelle oder einem Mikroorganismus ausgeübt werden, sind winzig und meist nicht größer als einige Nanonewton. Zum Vergleich: ein Nanonewton ist das Gewicht von einem Milliardstel Teil einer Tafel Schokolade. Dennoch reichen für Zellen und Mikroben solche Kräfte aus, um an einer Oberfläche anzuhaften oder sich in Richtung der Nährstoffe zu bewegen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen stellen eine hochgradig vielseitige Technik vor, sogenannte Mikropipetten-Kraftsensoren. Mit diesen Mikropipetten-Kraftsensoren können Kräfte einer großen Bandbreite verschiedenster Mikroorganismen gemessen werden.

FIRMENPROFIL
Max-Planck-Institut für Dynamik & Selbstorganisation

Das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation beschäftigt sich mit der gesamten Vielfalt dynamischer Phänomene, Strukturbildung und Selbstorganisation: von den Wirbeln in turbulenten Strömungen über Netzwerke von Nervenzellen im Gehirn bis hin zu granularer Materie und komplexen Flüssigkeiten. Obwohl sich diese Systeme unterschiedlichen Fachrichtungen zuordnen lassen, folgen sie ähnlichen Gesetzmäßigkeiten und lassen sich mit ähnlichen Methoden beschreiben und erforschen. Zu den mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts zählen deshalb Physiker, Biologen, Chemiker, Geologen, Informatiker und Mathematiker, die eng zusammenarbeiten. Das Institut wurde 1925 als Kaiser-Wilhelm-Institut für Strömungsforschung gegründet und gehört zu den ältesten und traditionsreichsten der Max-Planck-Gesellschaft. Der Gründungsdirektor Ludwig Prandtl prägte die frühen Jahrzehnte und machte das Institut zu einer führenden Einrichtung der experimentellen und theoretischen Strömungsforschung. Auch heute noch beschäftigen sich die Forscher am Institut mit Strömungsforschung, stellen sie jedoch typisch in den größeren Zusammenhang dynamischer und selbstorganisierter Phänomene. Konsequente Folge dieser Neuorientierung war 2004 die Umbenennung des Instituts in Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation.


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