Kampagne für mehr Digitalisierung in der Gastronomie

Kampagne für mehr Digitalisierung in der Gastronomie

Wirtschaftsförderer ziehen positives Fazit – Fast 100 Teilnehmer verzeichnet die vierteilige Webinar-Reihe.

Zwei Wochen lang präsentierten die Veranstalter bei insgesamt vier Videokonferenzen den teilnehmenden Betrieben aus Gastronomie und Hotellerie kompakte Informationen zu Online-Marketing, digitalen Trends und Förderprogrammen. Jeweils gut 60 Minuten kompakte Informationen und Inspiration. Projektleiter Gregor Motzer zeigte sich zum Abschluss der Reihe sehr zufrieden: „Alle haben gesagt, dass es sehr schwierig sei, Gastwirte zu aktivieren und sie für neue Technologien zu begeistern. Daher hat die rege Beteiligung unsere Erwartungen sogar leicht übertroffen.“ 98 Anmeldungen verzeichneten die vier Veranstaltungen der Webinarreihe zusammen. Dabei waren Kneipen, Restaurants, Pizzerien, Cafés, ein Live-Club, ein Seniorenheim, ein Direktvermarkter sowie einige Hotels aus dem gesamten Landkreis Göttingen, von Hann. Münden über Göttingen bis Osterode am Harz.

Die Wirtschaftsförderer haben sich bei ihrer Kampagne für die regionale Gastronomie auf die Herausforderungen und Zukunftschancen der Digitalisierung konzentriert. „Wir wollten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und den teilnehmenden Betriebe ganz unterschiedliche Möglichkeiten aufzeigen, wie sie digitales Marketing, Online-Shops, Warenwirtschafts- oder Reservierungssysteme im Interesse der Gäste nutzen können.“

Bei der Recherche im Vorfeld habe sich gezeigt, dass viele digitale Lösungen, die in anderen Branchen längst erfolgreich umgesetzt werden, in der Gastroszene bislang sehr stiefmütterlich behandelt werden. Die Beteiligung an den Webinaren zeige jedoch, dass die Verantwortlichen in den Betrieben die Möglichkeiten durchaus erkannt hätten. „Wir hoffen, dass wir neben guten Ideen auch die entsprechenden Kontakte vermitteln konnten, mit deren Hilfe das eine oder andere Projekt umgesetzt werden kann. Gleichzeitig gibt es derzeit so viele Fördermöglichkeiten und staatliche Zuschüsse wie noch nie.“

Den Auftakt der Reihe machten Lukas Ottermann und Hendrik Schneider vom Göttinger Startup „Lomavis“, die ihre Onlineplattform vorgestellt haben. Die Management-Plattform hilft Unternehmen, ihre Online-Aktivitäten zu bündeln und an einer Stelle zu pflegen. In der zweiten Veranstaltung waren Experten der Firma Tobit zu Gast. Die Softwarefirma aus Ahaus hat nicht nur Programme und Geräte entwickelt, die den Arbeitsalltag digitaler machen, sie führen auch selbst eigene gastronomische Betriebe. Das Unternehmen hat auch inspirierende Ideen anderer Gastronomen vorgestellt. In der dritten Veranstaltung stellte Fördermittelexperte Jakob Cholewa von der Niedersächsischen Investitions- und Förderbank den Teilnehmern Zuschüsse, Förderprogramme und Kredite vor, die auch oder insbesondere für Gastronomie und Hotellerie in Frage kommen. Den Abschluss der Reihe bildete Christoph Digwa vom Mittelstand Kompetenzzentrum 4.0 in Hannover. Er stellte verschiedene Beispiele und Möglichkeiten vor, wie auch in der Gastronomie die Digitalisierung genutzt werden kann um Gästen ein schönes Erlebnis zu bieten oder neue Kunden durch besondere Services zu gewinnen.

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