Innovationspreis 2019

Die Preisträger

Tüftler, Entwickler, Erfinder – Insgesamt 101 kluge Köpfe haben sich für den Innovationspreis 2019 des Landkreises Göttingen unter dem Motto „Zukunftsorientiert – Lösungen, die verändern“ beworben. Vor mehr als 450 Besuchern wurden am Donnerstagabend 13 Preise im Wert von insgesamt 30.000 € im Deutschen Theater in Göttingen vergeben. Beworben haben sich Gründer, mittelständische Unternehmen, weltweit agierende Konzerne und Bildungseinrichtungen, aber auch Wissenschaftler, Studenten sowie soziale Projekte und Initiativen.

Kurzweilig und mit viel Humor und Schlagfertigkeit führte Moderatorin Vanessa Krukenberg durch den Abend. Für hervorragende musikalische Unterhaltung sorgte an diesem Abend die Big Band des Pädagogiums Bad Sachsa unter Leitung von Hans-Christian Metzger. Im Anschluss an die Preisverleihung nutzten die Gäste bis in den späten Abend die Gelegenheit, die Gewinner zu feiern und sich auszutauschen.

Das Intro zur Eröffnung der Preisverleihung zum Innovationspreis 2019 des Landkreises Göttingen im Deutschen Theater am 14. November 2019.

Der Innovationspreis ist inzwischen eine Marke für sich, ein Qualitätssiegel. Wer hier erfolgreich ist, stellt die Wettbewerbsfähigkeit seiner Idee unter Beweis. Das hat Vorbildfunktion. Der Innovationspreis zeigt also nicht nur, was in der Region steckt. Er motiviert die Kreativen und Mutigen, ihre Ideen umzusetzen. Mehr als 100 Bewerbungen präsentieren auch in diesem Jahr das Potential für Innovation in Südniedersachsen.

Die Preisträger 2019 

Gründer/Innen und Jungunternehmer/Innen 

In der Kategorie Gründer/Innen und Jungunternehmen/Innen traten 30 Bewerber an. 

Den ersten Platz gewann die IndiScale GmbH aus Göttingen mit dem Software-Werkzeugkasten Link Ahead. Damit lässt sich das Datenmanagement leicht an neue Rahmenbedingungen anpassen, bereits im Design vorgesehen sind spätere Anpassungen, wie Daten gespeichert, verknüpft und durchsucht werden können. Den zweiten Platz belegte die Firma freibeik. Die Gründerin Iris-Sabine Langstädtler entwickelte ein Gelenk, das unter dem Fahrradsattel montiert wird und sich den natürlichen Hüftbewegungen anpasst. Das Abbundzentrum Seulingen erhielt den dritten Platz. Mittels dreidimensionaler Modellplanung und durch Einsatz einer neuen computergesteuerten vollautomatisierten Anlage erleichtert das Unternehmen die Arbeit von Handwerksunternehmen im holzverarbeitenden Gewerbe.

Die Nominierten in der Kategorie Gründer/Innen

IndiScale GmbH i. Gr.

PLATZ 1

"LinkAhead - Thinking Data Management Ahead"

FIRMENPROFIL

Die Preisträger 2019

Bewerber/innen mit bis zu 20 Mitarbeiter/Innen

Große Vielfalt bewiesen auch die 43 Bewerber in der Kategorie mit bis zu 20 Mitarbeiter/Innen. 

Den ersten Platz sicherte sich die GoePaTec GmbH aus Göttingen. Gemeinsam mit einem IT-Dienstleister entwickelte das Unternehmen das Soft- und Hardwarekonzept MSGo, mit dem sich Preise kalkulieren, das Lager verwalten und die Fertigung organisieren lässt. Durch die Einbindung von Bildern, Zeichnungen, Erläuterungen und einer Kommentarfunktion macht MSGo das Wissen einzelner Mitarbeiter für alle anderen verfügbar. Auf den zweiten Platz kam die Meyer und Kuhl Spezialwäschen GmbH aus Hardegsen. Mit einem Spezialverfahren kann künftig nachgewiesen werden, dass die Schutzbekleidung von Feuerwehrkräften nach der Reinigung frei von krebserregenden Stoffen und damit gesundheitsunschädlich ist. Platz drei ging an das Göttinger Unternehmen img.ai. Das Unternehmen entwickelt derzeit einen Prototyp, mit welchem künftig Spermiogramme präziser und sekunden-schnell ausgewertet und in Datenbanken hinterlegt werden können. Mit diesem vergleichsweise kostengünstigen Verfahren kann die Arbeit von Kinderwunschzentren erleichtert und optimiert werden. 

Die Nominierten in der Kategorie bis zu 20 Mitarbeiter/Innen

GoePaTec GmbH

PLATZ 1

"GoePaTex MSGo 2.0, 
Digitalisierung in der Fertigung

FIRMENPROFIL

Die Preisträger 2019

Bewerber/innen über 20 Mitarbeiter/Innen

In der Kategorie über 20 Mitarbeiter/Innen sind insgesamt 28 Bewerbungen von Industrieunternehmen, Forschungsinstituten und Hochschulen eingegangen. 

Gewonnen hat die KWS Saat SE. Anhand von Satellitenbildern können die Einbecker für Kunden den optimalen Erntezeitpunkt von Silomais bestimmen. Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegte Eisenhuth GmbH & Co. KG. Das Osteroder Unternehmen hat einen Greifer entwickelt, der mit vielen unterschiedlichen Kunststoff- oder Metallbauteilen umgehen kann. Die Leitec Gebäudetechnik GmbH aus Heiligenstadt hat in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen einen Hybridkollektor und die dazugehörige Steuer- und Regelungstechnik zur Stabilisierung des Betriebs und zur Optimierung des Energieertrags entwickelt und erhielt den dritten Platz. 

Die Nominierten in der Kategorie über 20 Mitarbeiter/Innen

KWS SAAT SE

PLATZ 1

"Erntezeitpunkt Silomais online bestimmen" 

FIRMENPROFIL

Pressestimmen
Unter dem Motto "Zukunftsorientiert - Lösungen, die verändern" hatten sich Gründer, mittelständische Unternehmen, Konzerne und Bildungseinrichtungen sowie Wissenschaftler, Studenten, soziale Projekte und Initiativen beworben. Sie alle dürfen sich freuen. Denn neben Skulpturen und Preisgeldern für die Gewinner werden alle Teilnehmer Tiel der mit dem Pries verbundenden Kommunikationskampagne sein. ... Innovation kennt keine Grenzen. Es lohnt sich also, in unserer Region zu leben zu arbeiten. Denn die im Landkreis Göttingen und in der Nachbarschaft ansässigen Unternehmen und Institutionen bilden gemeinsam ein wirtschaftlich sehr starkes Südniedersachsen - eine mutige und engagierte Region. 
Die Preisträger
Sonderpreis "Umwelt"

Den Sonderpreis „Umwelt“, gestiftet vom Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, erhielt das StartUp Nefino aus Hannover. Das Unternehmen hat eine Analysesoftware entwickelt, die Standorte von Windkraftanlagen bewertet. Aufgrund der Tatsache, dass in den kommenden Jahren für eine Vielzahl dieser Anlagen die Förderung ausläuft, kann mithilfe der Software schnell beurteilt werden, ob eine Weiternutzung, ein Rückbau oder eine Erneuerung wirtschaftlich sinnvoll sind.

FIRMENPROFIL

Die Preisträger
Sonderpreis "Integration und Soziales"

Der Sonderpreis „Integration und Soziales“ ging an die Fahrschule Am Bahnhof. Querschnittsgelähmte und Menschen mit Beinprothese können bei der Göttinger Fahrschule am Bahnhof eine zwölfwöchige Ausbildung zum Berufskraftfahrer absolvieren.

FIRMENPROFIL

Die Preisträger
Sonderpreis "Wissenschaft und Bildung"

Den Sonderpreis „Wissenschaft und Bildung“ erhielt Marius Krüger, der mit zwei Programmieren die App Democracy entwickelt hat. Mit dieser App soll das Abstimmungsverhalten von Bundestagsabgeordneten transparent für jedermann nachvollziehbar sein. Nutzer können über aktuelle Gesetzesvorhaben abstimmen und so herausfinden, welcher Abgeordnete im Laufe der Zeit über die verschiedenen Politikbereiche hinweg am ehesten ihre Interessen vertritt.

FIRMENPROFIL

Die Preisträger
Sonderpreis "Messtechnik"

Der Sonderpreis „Messtechnik“ wurde an die Teambewerbung der Fachhochschule Südwestfalen mit zwei Industriepartnern, die Plettenberger Schmiede Linamar Seissenschmidt und das Baesweiler Messtechnikunternehmen nokra Optische Prüftechnik und Automation vergeben. Durch die Entwicklung sollen bis zu 1250°C heiße Teile sofort nach dem Umformprozess dem Förderband entnommen, geometrisch gemessen und geprüft werden. Das macht den Produktionsprozess insgesamt effizienter und minimiert den Ausschuss.

Medienpartner
Göttinger Tageblatt

Alles zu den Teilnehmern, den Preisträgern, der Verleihung, Hintergrundinformationen zum Innovationspreis 2019 auf 32 Seiten Sonderbeilage des Göttinger Tageblatt.

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